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Crash Kurs-NRW 2019 – Verkehrsunfallprävention, die unter die Haut geht

Am 25.09.19 fand zum wiederholten Mal in der 3. und 4. Stunde die Unfallpräventionsveranstaltung „ Crash Kurs NRW – Realität erfahren . Echt hart “ in Kooperation mit der Gütersloher Polizeibehörde in der Aula unserer Schule statt.

Die Mitglieder der Projektgruppe Verkehrsunfallprävention der Polizei Gütersloh um Verkehrssicherheitsberater Polizeihauptkommissar Kwiotek, bestehend aus Feuerwehrleuten, Polizisten, Notärzten, aber auch aus Verursachern, Opfern und Angehörigen von Opfern, versuchen an vielen Schulen des Landes, mit ihrem Wissen und persönlichen Erlebnisberichten die SchülerInnen und Schüler der Oberstufe für die Ursachen von Verkehrsunfällen zu sensibilisieren. Dabei zielen die Berichte darauf, Fahranfängern, aber auch Mitfahrern und Mitfahrerinnen über Gefahren zu informieren bzw. typische Unfallursachen aufzuzeigen, um den Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen, das eigene Verhalten im Verkehr zu reflektieren und zu ändern.

Appelliert wurde insbesondere an junge Fahrer, das Handy konsequent während der Fahrt ausgeschaltet zu lassen, nicht alkoholisiert oder unter anderen Drogen ein Fahrzeug zu steuern sowie sich immer (unbedingt auch auf dem Rücksitz ) im Fahrzeug anzuschnallen. Gleichzeitig wurden die Beifahrerinnen und Beifahrer gewarnt, überhaupt erst in Autos von Rasern oder alkoholisierten Fahrern einzusteigen, und ermutigt, notfalls mit vehementem Nachdruck aus dem Auto wieder auszusteigen.

Besonders die emotionale Erfahrungsbericht in Verbindung mit einem biografischen Filmbeitrag einer Mutter des Präven-tionsteams, die ihre 16-jährige Tochter in einem tragischen Verkehrsunfall verlor, gingen sehr unter die Haut aller Anwesenden. Sie bat abschließend insbesondere die jungen Zuhörer darum, immer an das vermeidbare Schicksal ihrer Tochter zu denken, damit sie weiterleben können.

Dass die Präventionsarbeit des Unfallpräventionsteams sehr wichtig ist, zeigen die jährlichen Unfallstatistiken, die belegen, dass die Risikogruppe der jungen Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren besonders gefährdet ist.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an das Team für die emotional aufrüttelnde und sehr wertvolle Aufklärungsarbeit an unserer Schule. (Klaus Bahrke)

Hier finden Sie den Zeitungsartikel des WESTFALEN-BLATT