Das Gymnasium ist nun Netzwerkschule des teutolab-Chemie
Seit Anfang November ist das Gymnasium Harsewinkel nun Teil teutolab-Netzwerks. In einer Feierstunde wurde am 5. November der Kooperationsvertrag unterschrieben, damit ist das Gymnasium der 63. Satellitenstandort des teutolab-Chemie-Netzwerks.
Das teutolab-Chemie wurde im Jahr 2000 an der Universität Bielefeld als Prototyp eines Schülerlabors ins Leben gerufen. Wegen der hohen Anmeldezahlen am teutolab der Universität Bielefeld und der damit verbundenen Wartezeiten wurde das teutolab-Netzwerk gegründet. Weiterführende Schulen stellen sich seither als Satellitenstandort zur Verfügung und ermöglichen es so Schülerinnen und Schülern umliegender Grundschulen in einem „Mitmach-Labor“ erste Erfahrung im Bereich Chemie zu machen.
Eines der Grundprinzipien des teutolab-Chemie ist die Betreuung von Grundschülern durch Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums. Oberstufenschülerinnen und -schüler werden so temporär zu „Chemielehrerinnen und Chemielehrer“ für jüngere Schülerinnen und Schüler.
Zur Vorbereitung des „Mitmach-Labors“ haben 14 Oberstufenschülerinnen mehrere Monate an den Konzept und dessen Durchführung gearbeitet. Unterstützt wurden sie dabei durch ihre Chemielehrerinnen Carina Löhne und Friederike Oberlack, die auch weiterhin das Projekt betreuen werden.
Bei der Eröffnung des teutolabs besuchte uns eine 4. Klasse der Kardinal von Galen Grundschule aus Harsewinkel. Durchgeführt wurden Experimente rund um die Zitrone. Mit Schutzbrille und Pipette bewaffnet untersuchten die Grundschülerinnen uns -schüler im Säurelabor den Säuregehalt von Zitronen und anderen Stoffen. Im Duftlabor wurden dann die Nasen der jungen Forscher beansprucht: Nicht das Fruchtfleisch, sondern die Schale ist für den Geruch verantwortlich. Im sogenannten „Zauberlabor“ wurde dann Strom aus Zitronen gewonnen.