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Schülerexperiment zur COVID-19 Prävention

Selbstentwickelte CO2- Ampel für bedarfsorientierte Lüftung im eigenen Klassenzimmer

Die Schüler/innen der NaWi-Klassen 8 und 9, haben im Unterricht CO2-Ampeln selber zusammengebaut und programmiert unter Anleitung von Friederike Rausch. Das Ziel der CO2-Ampeln ist es, dass man zu den passenden Zeiten lüftet. Dabei kann man am CO2-Wert erkennen, wie „verbraucht“ die Luft ist.

Wie kann sich das Virus Coronavirus (SARS-CoV2) über die Luft verbreiten?

Luft enthält, neben Stickstoff, Kohlendioxid, Sauerstoff und vielen weiteren Bestandteilen, auch Aerosole (winzige Flüssigkeitströpfchen). Diese können, wenn eine Person im Raum mit COVID-19 infiziert ist, Viruspartikel enthalten. Die Menge an Viruspartikel reicht aus um andere Menschen, die diese Aerosole einatmen, zu infizieren. Dadurch, dass Aerosole sehr klein sind, können sie längere Zeit in der Luft bleiben. Deshalb sollte man öfters in der Klasse die Fenster aufmachen.

Wann soll gelüftet werden?

Der CO2-Wert wird in ppm (parts per million) angegeben. Ein CO2-Wert von unter 800ppm ist gut und damit im grünen Bereich. Ab 800ppm bis 1400ppm liegt der Wert im gelben Bereich. Liegt der Wert über 1400ppm, sollte gelüftet werden. Bei einer CO2 Konzentration von ca. 1200 ppm, ist ca. 2% der Luft im Raum bereits mindestens 1mal mit einer Lunge in Kontakt gekommen. Bei der Ampel fängt pro 85ppm ein Pixel an zu leuchten. Auf dem Display wird zusätzlich noch die aktuelle Temperatur und Luftfeuchtigkeit angezeigt.

Erklärvideo zur CO2-Ampel