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Profilkurs KULT

Die Lernangebote in dem Profilkurs KULT zielen auf die Freude am gestalterischen Tun sowie auf die Förderung der kreativen Selbstentfaltung der Schülerinnen und Schüler. 

Die individuellen Ausdruckspotentiale und Fähigkeiten der Heranwachsenden in verschiedenen Medien im sprachlichen, musisch-künstlerischen und darstellerischen Bereich sollen im Rahmen projektartig angelegter Lernszenarien entwickelt und erweitert werden. 

Dabei dienen kreativ-schöpferische Arbeitsformen und deren Ausrichtung auf das Erstellen sowie das Präsentieren unterschiedlicher Gestaltungsprodukte der gezielten Anbahnung positiver Selbstwirksamkeitserfahrungen. 

Persönlichkeitsentwicklung
Durch die Planung und Umsetzung eigener Gestaltungsprojekte schulen die Schülerinnen und Schüler ihre Selbstwahrnehmung in Hinblick auf Begabungen, Neigungen und Interessen. Darüber hinaus lernen sie Beharrlichkeit im Arbeitsprozess zu entwickeln und Verantwortung für das zu erstellende Produkt zu übernehmen.

Professionalisierung
Innerhalb der individuell gewählten Arbeitsbereiche sollen die Jugendlichen dazu befähigt werden, Gestaltungskompetenzen aufzubauen und systematisch auszubauen. Auch das Kennenlernen verschiedener Berufsfelder der Kreativwirtschaft soll innerhalb des Profils dazu beitragen, Impulse für Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gerade im Bereich der Mediengestaltung zu erhalten.

Öffnung von Schule
In diesem Profilbereich sollen die Schülerinnen und Schüler auch bewusst zur kulturellen Teilhabe ermutigt werden und „über den Tellerrand“ der Schule schauen.
Zum einen wird dieses Vorhaben durch die bewusste Zusammenarbeit mit außerschulischen Experten (Musikern, Designern, Medienproduzenten) realisiert. Weiterhin schult die Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler etwa bei der Themenfindung und Projektplanung die Kooperationsfähigkeit der Heranwachsenden.
Die Öffnung nach außen soll über Aufführungen und Ausstellungen eigener Gestaltungsprodukte erfolgen, z.B. im Rahmen alljährlich von der Schule veranstalteter Präsentationstage, aber auch durch die Teilnahme an regionalen wie überregionalen Gestaltungswettbewerben.

Profilthemen in den einzelnen Jahrgangsstufen

Der Profilunterricht in der Klasse 7 steht unter dem Motto Musik auf der Bühne. Die Schülerinnen und Schüler sollen hier praktische Erfahrungen mit musikalischen Gestaltungs- und Präsentationsformen machen, wobei zugleich ihre Handlungs- und Wahrnehmungskompetenzen gefördert und gestärkt werden sollen. Ein Schwerpunkt der inhaltlichen Arbeit liegt auf dem Themenbereich Musical, es werden aber auch darstellende Elemente, wie Rezitationen (Balladenrap), experimentelle Musik (Musik mit Alltagsgegenständen) und Ausschnitte aus dem Bereich der Oper behandelt. Eine öffentliche Aufführung mit den Schülern am Ende des Schuljahres markiert das Ziel der gemeinsamen Gestaltungsarbeit.

In der Klasse 8 sollen sich die Jugendlichen in diesem Profil experimentell mit dem Thema Kommunikations- und Informationsdesign auseinandersetzen. In einem ersten Schritt gilt es in diesem Zusammenhang Grundlagen des Layouts, des Bild- und Textdesigns sowie der digitalen Bildbearbeitung (am PC und iPad) zu vermitteln. Das erworbene Wissen sollen die Schülerinnen und Schüler sodann bei der Gestaltung eigener Informationsmedien im Print (Flyer/ Plakate) anwenden. In diesem Rahmen werden dabei die Konzeption von Ausstellungen oder das Marketing für lokale Veranstaltungen in Harsewinkel angestrebt, sodass die visuellen Gestaltungsprodukte auch ihren eigentlichen Zweck, öffentlichkeitswirksam zu werben bzw. zu informieren, erfüllen können.

Die künstlerische Gestaltungsarbeit erstreckt sich dann in der 9. Klasse auf das Medium Film. Die gemeinsamen Erarbeitung filmsprachlicher Mittel dient neben der Erprobung des szenischen Spielens vor der Kamera oder der Entwicklung eigener Handlungsskripte dazu, verschiedene Kurzfilme (Adaption von Kurzgeschichten, Werbespots, Trailer) zu produzieren. Unterstützung und Impulse sollen die Schülerinnen und Schüler dabei durch die Einbindung außerschulischer Filmprofis oder die Exkursion zu filmischen Produktionsstätten (WDR-Köln, Filmstudio Babelsberg etc.) erhalten. Angedacht ist ebenfalls die Teilnahme an thematischen Landes- und Bundeswettbewerben (z.B. Kurzfilmfestivals, deutscher Jugendvideopreis).